Es ist ohnehin schon schwer, seine Kinder während knapp 7 Wochen Sommerferien zu beschäftigen. Aber wenn dann auch noch das Wetter so mies ist, wie in diesem Jahr, ist es besonders schwer die Kids bei Laune zu halten.
Unser Urlaub Anfang Juli ist auch buchstäblich ins Wasser gefallen. Nicht ausgefallen, sondern tatsächlich ins Wasser gefallen, bzw. von oben gut gegossen worden^^ Bei konstanten 14° und 68% Nieselwahrscheinlichkeit waren wir Campen. Das gute an Kindern ist die Gutgläubigkeit, so dass man ihnen beinahe alles auf kreative Weise als doch noch irgendwie lustig verkaufen kann. Mit ein bisschen Einfallsreichtum kann man ihnen miserables Wetter und einen matschigen Badestrand am See als Survivaltraining verkaufen. Schließlich kann man sich das Wetter auch nicht aussuchen, wenn man mal in der Wildnis ausgesetzt wird.
So zieht man die Kinder halbwegs warm an, schickt sie Feuerholz suchen, setzt den 6,99 € Grill in Brand und bescherrt ihnen doch noch ein Highlight mit Marshmallows überm Lagerfeuer.
Auch zuhause war das Wetter nicht wesentlich besser. Nach ein paar guten Tagen, folgte wieder der übliche Regen. Mittlerweile sind 85% der Sommerferien vorbei und mir gehen langsam die Ideen aus. So wirft man schnell mal den Satz “Beschäftige dich irgendwie” in den Raum. Dass Kinder strickte Regeln und feste Vorgaben brauchen, ist kein Geheimnis. Aber in solchen Momenten fällt einer Mutter immer wieder auf, man sollte solche Sätze immer nur mit Vorsicht verwenden. Man weiß nie was am Ende dabei rauskommt